5 Medaillen bei Deutschen Seniorenmeisterschaften 

Niemann und  Schellenberg erkämpfen Meistertitel 

 Im Potsdamer Sport- und Freizeitpark Luftschiffhafen fanden die 3. Deutschen Senioren-Hallenmeisterschaften mit den Winterwurfmeisterschaften statt. Insgesamt 1274 Aktive aus 484 Vereinen hatten 1862 Einzelmeldungen und 51 Staffelmeldungen zu dieser Mammutveranstaltung des Seniorensports abgegeben

Aus dem Kreis Leipziger Land startetet 9 Aktive und sie konnten zwei Meistertitel und weitere drei Medaillen mit nach Hause bringen. Für Wolfgang Niemann, LG Bornaer Land, endeten die Meisterschaften mit einem lachenden und einem weinenden Auge. In seiner Lieblingsdisziplin über 60 m konnte er bereits bei den Vorläufen die Bestzeit mit 7,77s in der Ak 50 aufstellen. Im Endlauf  konnte er dann mit 7,76 s den ersten Gesamtdeutschen Meistertitel in Empfang nehmen. Über 200m wollte er im Kampf um den Titel zuviel. Im Zielendspurt stürzte er 3m vor der Linie und brachte sich so um eine sichere Silbermedaille.

 

 Lutz Schellenberg, SV Regis, kämpfte am ersten Tag der Meisterschaften glücklos. Trotz neuer sächsischer Hallenbestleistung im Kugelstoßen von 13,66 m erreichte er „nur“ Platz 4. Auch im Diskuswerfen belegte er mit 39,69 m ebenfalls Platz 4. Am zweiten Tag konnte er dann auch auftrumpfen. Im 2. Versuch  errichte im Speerwerfen der Ak 50 46,80m. Diese Weite bedeutete Titel und Goldmedaille. Ein 6. Platz im Hammerwerfen mit 37,41 m  rundeten seine tollen Ergebnisse ab. Strahlen konnte auch Silka Roßberg von den Sportfreunden Neukieritzsch. Im Weitsprung der Ak 30 übertraf sie 4x die 5 m Marke und  sicherte sich mit 5,32m den Vizemeistertitel. Hart wurden über 60m die Medaillen umkämpft. Um so mehr konnte sie jubeln, als die Zielfotos ausgewertet wurden. 8,07 s bedeuteten  Platz 3 und Bronze in dieser Disziplin. Mit 27,41 s belegte sie über 200m Platz 5. Eine weitere Medaille holten sich die Frauen der Sportfreunde Neukieritzsch in der 4x200m Staffel der Ak 40. In der Besetzung Thierfelder, Wolf, Nöllgen und Kirchner setzten sie sich gegen 8 weitere Staffel durch und holten sich mit 1:59.23  min eine kaum zugetraute Bronzemedaille. Glücklos war erneut Peter Frank vom SV Regis. Wie im vergangenen Jahr scheiterte er bei den 60m an seinen Nerven. Sein zweiter Fehlstart bedeutete erneut die Disqualifikation. Über 200m lief er mit 24,04 s auf Platz 6.